Übernachtungswochenende der Jugendfeuerwehr Hüttenbach

Vom 26. bis 28.07.2013 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Hüttenbach ein aufregendes Wochenende mit vielen Aktionen. Am Freitag trafen wir uns um 16:00 Uhr und bauten gegenüber vom Feuerwehrhaus zwei Zehn Mann Zelte als Nachtlager auf, da wir aufgrund der Gruppengröße nicht mehr ohne größeren Aufwand in das Feuerwehrhaus passen. Nachdem die Zelte und eine provisorische Dusche aufgebaut waren, ging es auch schon los mit der Aufregung. Unter einsatznahen Bedingungen galt es die Schutzkleidung anzulegen und das Löschgruppenfahrzeug zu besetzen. Es ging in die Fichtenbergstraße wo uns ein simulierter Zimmerbrand erwartete. Die Jugendlichen mussten eine Person aus dem 1. Obergeschoss über die Steckleiter retten, die Wasserversorgung aufbauen und einen dreiteiligen Löschangriff durchführen. Nachdem die erste Gruppe die Übung erfolgreich gemeistert hatte, kamen die etwas langsameren ;-), die keinen Platz mehr auf dem Fahrzeug gefunden hatten, auch noch zum Zug. Nach der Übung gab es Hot Dogs zum Abendessen und wir verbrachten den restlichen Abend am Lagerfeuer.

Am Samstag, war nach kurzer Nachtruhe, bereits um halb sieben Wecken angesagt. Nach dem morgendlichen Hygienemarathon gab es Frühstück. Anschließend fuhren wir gemeinsam nach Diepoltsdorf, wo 20 Jahre Jugendfeuerwehr gefeiert wurde und die Bayerische Jugendleistungsprüfung stattfand. Da das Thermometer an diesem Tag auf Werte um die 35°C kletterte, fuhren die 10 Jugendlichen, welche das Abzeichen nicht mit ablegten zeitnah zurück nach Hüttenbach. Hier bewiesen wir, wie schnell man ein Freibad bauen kann. In kürzester Zeit war die Staustufe in der Haunach platziert und man konnte sich bei 16°C Wassertemperatur ordentlich abkühlen. Nach der erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung durch die Jugendlichen Gebhardt Dominik, Lösel Timo, Schmidt Tim und Schwemmer Karin, mischten auch sie bei der riesigen Wasserschlacht, die den ganzen Tag dauerte mit. Zum Abendessen gab es gegrilltes mit selbst gemachten Salaten. Nicht nur nachmittags gab es ein kühles Eis für die ganze Meute. Für eine besondere Überraschung sorgte Familie Ries, die am Lagerfeuer für jeden einen Eisbecher aus der Eisdiele präsentierte.

Der Sonntag begann wieder nach einer etwas zu kurz geratenen Nacht mit dem Frühstück. Nun hieß es zügig aufräumen und die Zelte abbauen. Wir waren um elf Uhr in Rupprechtstegen zu einer Kanutour verabredet. Nach der Einweisung in die Boote ging es auch schon aufs Wasser. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kam aber recht schnell Routine auf und man versuchte die Besatzung der anderen Boote möglichst nass zu spritzen. Und auch das gesetzte Ziel, das Boot in dem der Jugendwart saß, zum Kentern zu bringen, gelang dank eines Saboteurs. Auf der Wegstrecke wurden wir ebenso gut versorgt, wie auch schon am Feuerwehrhaus. Unsere spitzen Köchin Tina servierte uns am Ufer eine hervorragende Brotzeit und etwas Flussabwärts noch eine Wassermelone zum durstlöschen. Als wir nach einigen Stunden den Zielhafen Hohenstadt erreichten, waren sich alle einig, dass dies eine Super Unternehmung war. Hiermit endete nach der Rückfahrt auch schon das Wochenende, da Montag und Dienstag noch einmal Schule auf dem Stundenplan stand.

Mein besonderer Dank gilt der Familie Schlenk für die Nutzung des Grundstücks, meinem gesamten Betreuerteam, der Vereins- und Wehrführung, meiner guten Seele Tina für die Verpflegung und vor allem allen Sponsoren, ohne die diese Events nicht durchführbar wären.

Matthias Raum